Foto: Priv.-Doz. Dr. Kristina Bertl, Prof. Dr. Andreas Stavropoulos

Langzeitstabilität nach regenerativer Parodontalchirurgie bei vertikalen Knochendefekten

Eine nichtchirurgische Parodontaltherapie, eventuell kombiniert mit einer konventionellen Parodontalchirurgie, kann sehr gute Ergebnisse erzielen und diese mithilfe einer regelmäßigen unterstützenden Parodontaltherapie auch über Jahrzehnte hinweg stabil halten. Jedoch stößt sie bei Zähnen mit tiefen vertikalen Knochendefekten und/oder Furkationsdefekten an ihre Grenzen und dies kann zu erhöhten Restsondierungstiefen nach der aktiven Therapiephase führen. Diese stellen ein erhöhtes Risiko für eine Progression der Erkrankung und parodontal-bedingten Zahnverlust dar. Regenerative Parodontalchirurgie kann im Vergleich zur konventionellen Parodontalchirurgie im Speziellen an Zähnen mit vertikalen Knochendefekten und/oder nicht durchgängigen Furkationsdefekten signifikant bessere klinische und radiologische Ergebnisse erzielen. Es ist aber wichtig zu beurteilen, ob diese durch regenerative/rekonstruktive chirurgische Verfahren erzielten besseren Ergebnisse auch tatsächlich langfristig stabil bleiben und dadurch mittel- bis langfristig auch die Zahnverlustrate reduzieren können. In diesem Beitrag werden die wissenschaftlich belegten Langzeitergebnisse nach regenerativen/rekonstruktiven parodontalen Verfahren bei vertikalen Knochendefekten diskutiert und die Techniken anhand von Fallbeispielen erläutert.

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