Krankheiten an der Wurzel packen!

Der TMC Congress ist sowohl durch die Themen als auch die Qualität der Referenten geprägt. Das Erkennen biologischer Gesetzmäßigkeiten und deren Anwendung in der Zahnheilkunde, unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr. Sabine Hopmann und Dr. Stefan Neumeyer, ist der rote Faden des Kongresses am 15. und 16. März 2024 im Sheraton Carlton Hotel Nürnberg.

Seit dem erfolgreichen 2. TMC Congress ist viel passiert. Das Weltgeschehen hat eine neue Route eingeschlagen, als man noch vor 50 Jahren gewohnt war. Das brachte nicht nur viele Probleme mit sich, sondern zwang auch zu neuen Lösungsansätzen. In der Medizin und Zahnmedizin ist es ähnlich, wenn therapeutische Strategien nicht zum gewünschten Erfolg führen. In dieser Situation kann jedoch die Kenntnis der strukturellen und funktionellen Zusammenhänge von natürlich ablaufenden Prozessen im dentoalveolären System den Heilungsprozess in der täglichen Praxis auf eine neue Stufe stellen. Dadurch kann für Patient und Behandlerteam langfristig ein sehr großer Mehrwert entstehen. Aus diesem Grund beschäftigt sich der 3. TMC Congress mit den Gesetzmäßigkeiten der Biologie der Mundhöhle und zeigt Möglichkeiten auf, wie diese Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen sind. Unter dem Aspekt „Krankheiten an der Wurzel packen!“ kann so ein spannender Aufbruch in eine neue Welt der Zahnmedizin gelingen.

An den beiden Kongresstagen geben namhafte Referenten ihr Wissen weiter, u. a. beschäftigt sich Univ.-Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets (Stellvertretender Klinikdirektor, Leiter der Forschung MKG, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf) mit „Trends in der Implantologie – neue Materialien und Oberflächen, neue Biomaterialien für das Gewebemanagement, wo geht die Reise hin?“, Dr. Claudio Cacaci (IMPLANTAT COMPETENCE CENTRUM/München) widmet sich der „Frontzahn-Implantologie – Zahn raus, was nun?“, die „Effiziente PeriimplantitisTherapie“ steht bei Prov.-Doz. Dr. Philipp Sahrmann (Programmleiter Facharzt Parodontologie und Leiter der Prophylaxe-Gruppe, Universitäres Zentrum für Zahnmedizin Basel) auf der Agenda, Prof. Dr. Johan Wölber (Professur für Parodontologie, Poliklinik für Zahnerhaltung: Kinderzahnheilkunde und Parodontologie, Uniklinikum TU Dresden) nimmt das Thema „Das Anthropozän als Risikofaktor für die Mundgesundheit – wie kommen wir da raus?“ genauer in den Fokus, und auch Dr. Maria Bruhnke (Funktionsoberärztin Abteilung für zahnärztliche Prothetik, Alterszahnmedizin und Funktionslehre Charité – Universitätsmedizin Berlin) berichtet von ihren Erfahrungen im Universitätsalltag sowie Univ.-Prof. mult. Priv.-Doz. Dr. med. dent. habil. Joachim S. Hermann (Zahnmedizinisches FortbildungsZentrum ZFZ/Stuttgart) mit seinem Vortragstitel „Biologische Prinzipien in der Oralen Implantologie?! Biologic Regeneration at its very best?!“.

„Krankheiten an der Wurzel packen steht als Synonym für bessere therapeutische Ergebnisse, geringere Belastung der Patienten und sehr erfolgreiche medizinische Strategien. Der 3. TMC Congress ist ein Podium für äußerst innovative biologische Ansätze!“, bestätigt Dr. Stefan Neumeyer, wissenschaftlicher Leiter des Kongresses.

Das vollständige Programm steht auf der Website zur Verfügung.

Statement Prof. Dr. Johan Wölber, Universitätsklinikum Dresden, Poliklinik für Zahnerhaltung – Bereich Parodontologie:

„Der TMC Congress 2024 kann mit einem tollen Programm aufwarten. Vor allem der Titel zum Kongress beschreibt es bereits: Es geht darum, die Probleme an der Wurzel zu packen. Nicht die symptomatische Therapie ist es, die dem Patienten nachhaltig hilft, sondern die kausale. Darum sind Themen wie Vitalerhaltung von Zähnen, Toxikologie, Immunologie und die Risikofaktoren des Anthropozäns (wie Rauchen, Zucker, ballast- und mikronährstoffarme Kost, Mangelbewegung, chronischer Stress) im Kongressprogramm so zentral vertreten.“

Statement Dr. Claudio Cacaci, IMPLANTAT COMPETENCE CENTRUM, Gemeinschaftspraxis für Implantologie, Parodontologie und Ästhetik:

„Warum den Weg nach Nürnberg zum Tissue Master Congress auf sich nehmen? Weil mich in den letzten zehn Jahren wenig so stark angezündet hat wie diese Technologie, einfach, biologisch und voraussagbar … Staunen Sie selbst … in Nürnberg.“